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334 Wer mit seinen angebotenen Produkten oder Dienstleistungen bei seiner Zielgruppe auffallen möchte, legt es in erster Linie auf Sichtbarkeit in den Ergebnissen der Suchmaschinen an. Hierbei tauchen immer wieder Kürzel wie SEO und SEA auf, die insbesondere Einsteigern auf den ersten Blick Stirnrunzeln bescheren. Denn: Der historische Tenor lautet, dass zwischen beiden Lagern eine uralte Feindschaft besteht.
Warum ist das so und wie sind die beiden Disziplinen eigentlich voneinander zu unterscheiden?
Dieser Beitrag geht im Speziellen auf die Kontroverse rund um die Suchmaschinen-Performance mithilfe von SEO vs. SEA ein.
Warum wird SEO vs. SEA als Feindschaft bezeichnet und woher stammt sie?
Unter SEO, zu deutsch Suchmaschinen-Optimierung, ist die klassische Optimierung von Webinhalten für eine schnellere Auffindbarkeit in den Suchmaschinen zu verstehen.
Welcher lösungsinteressierte und ungeduldige Nutzer will schon bei Google & Co. bis Seite 37 blättern, um relevante Ergebnisse für seine spezielle Suchanfrage zu erhalten?
SEO stellt an Website-Betreiber jedoch einige Herausforderungen. Um Inhalte mit Top-Positionierungen zu belohnen, will der komplexe Suchmaschinen-Algorithmus mit den richtigen Daten gefüttert werden. Im Rahmen einer Onpage-Optimierung ist der Website-Content daher als organisch, relevant und mehrwertstiftend zu gestalten. Außerdem spielt die Anzahl der Mitbewerber, die Gleiches vorhaben, eine große Rolle.
SEA hingegen ist die schlichte Suchmaschinenwerbung und bedient sich maßgeblich eines Marketing-Budgets. Wer SEA betreibt, zahlt dafür, über den konventionellen Suchergebnissen an prominenter Stelle gelistet und so schneller gefunden zu werden.
Diejenigen, die sich die Mühe machen, SEO bis zur Perfektion zu betreiben, fühlen sich durch das wesentlich simplere Öffnen des Portemonnaies häufig etwas “getreten”. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Nutzer die Entstehung einer solchen Top-Positionierung üblicherweise nicht hinterfragt, sondern direkt von den angebotenen Lösungen profitiert.
Mit welchen Vorteilen überzeugt SEO?
Um SEO zu betreiben, brauchst du grundsätzlich kein Startkapital, wohl aber clevere Ideen, um bei den Suchmaschinen den so wichtigen Unterschied zu machen.
Vielleicht befindet sich dein Business aber auch in einer Nische, die bislang weitestgehend unbesetzt ist. Mit einer guten Vorbereitung kannst du dich daher direkt an die Arbeit machen und deine Website SEO-technisch auf Vordermann bringen.
Den Traffic, den du aus deinen Bemühungen generierst, erhältst du ebenfalls kostenlos. Entspricht er deinen Vorstellungen, bist du auf dem richtigen Weg und kannst dir für die bereits eingefahrenen Erfolge auf die Schulter klopfen.
Weiterhin ist SEO auf eine langfristige Performance ausgelegt. Wenn dein Business stetig wachsen soll, profitierst du mit SEO von einer hohen Stabilität – selbst dann, wenn du nicht mehr aktiv SEO betreibst. Das erlaubt es dir, dein Revier in den Suchmaschinen auch dann zu verteidigen, wenn sich die Mitbewerber um deine Position scharen.
Eine hervorragende Positionierung, die auf Langfristigkeit ausgelegt ist, unterstreicht ein positives Image und setzt bei deiner Zielgruppe ein Ausrufezeichen. Ein Unternehmen, das immer wieder in den Top-Positionen der SERPs auftaucht, hat schließlich Expertise vorzuweisen und versteht sein Handwerk. Nicht zuletzt bietest du dem User auch ohne Bezahlmaschinerie echte Ergebnisse, die für ihn von hohem Mehrwert sind.
Inwiefern kann SEO nachteilig sein?
Für die ersten durch SEO gelieferten Ergebnisse brauchst du einen verhältnismäßig langen Geduldsfaden. Manchmal dauert es Monate, bis du dich deiner Wunschpositionierung in den Suchmaschinen näherst. Im Idealfall ist dies schon nach einigen Wochen der Fall. In anderen Fällen wiederum musst du nochmal ran und am Feinschliff arbeiten. SEO und die im Zuge dessen durchgeführten Optimierungen brauchen Zeit.
Außerdem kannst du deine Erfolge nicht ohne Weiteres skalieren. Möchtest du auf Basis deiner Erfolgsstory für weitere Keywords genauso gut ranken, sind eine erneute Marktanalyse, eine abermalige Keyword-Recherche und ein engmaschig gesetztes Monitoring erforderlich.
Welche Vorteile hat SEA zu bieten?
Da es sich bei SEA um bezahlte Top-Positionierungen handelt, spendieren die Suchmaschinen Ergebnisse ohne Wartezeit. Die Lösung wird dem Nutzer bei dessen Suchmaschinenanfrage stehenden Fußes in Form deiner Internetpräsenz präsentiert. Den Traffic holst du dir demzufolge sofort auf deine Seite und kannst ihn obendrein in sehr kurzer Zeit skalieren. Für die Skalierung werden die finanziellen Aufwendungen dann erneut fällig.
Gerade dann, wenn du deine Zielgruppe auf eine zeitlich begrenzte Sonderaktion aufmerksam machen möchtest, verleihst du den von dir geschaffenen Webinhalten mithilfe von SEA einen starken Boost.
Während im Vergleich SEO vs. SEA ein SEO-Optimierer, der mit seinem Unternehmen noch ganz am Anfang steht, ohne Werbebudget auf Ergebnisse wartet, kannst du dir mit SEA einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Des Weiteren werden Änderungen, die du im Rahmen des leicht realisierbaren Kampagnen-Monitorings vornimmst, schnell sichtbar. SEA bietet dir eine hohe Flexibilität. Keine gerade frisch gestartete Kampagne ist in Stein gemeißelt. Du kannst sie immer dann, wenn du es für richtig hältst, unterbrechen, Anpassungen vornehmen und sie schließlich – optimiert – erneut starten.
Welche Nachteile können aus SEA erwachsen?
Ohne das nötige Kleingeld funktioniert SEA nicht, denn das aufgewendete Budget hat eine Hebelwirkung und dient dazu, den User wie ein Magnet anzuziehen. Auch wenn vielleicht ein Teil der auf Basis von SEA gewonnenen Kundschaft bei deinen Webinhalten hängen bleibt: Der aus SEA generierte, hohe Traffic ist dir nur dann sicher, wenn du aktiv dafür bezahlst. Eine Garantie, dass der User auf deine Anzeige klickt und deine Angebote in Anspruch nimmt, gibt es trotz der Bezahlversion natürlich nicht.
Des Weiteren ist die Konkurrenz für die gefragten Keywords, durch die jeder gern Umsätze generieren möchte, teilweise extrem hoch. Du brauchst also ein gutes Gespür dafür, wie du dich dennoch – aus der Brille deiner Zielgruppe gesehen – von deinen Mitbewerbern abheben kannst.
Nicht zuletzt kann SEA dazu verleiten, das Marketing-Budget überzustrapazieren und mehr Geld für Suchmaschinenwerbung auszugeben, als du dir eigentlich leisten kannst oder möchtest. Daher ist es wichtig, die Kosten für SEA stets im Blick zu haben und deine persönlichen wirtschaftlichen Grenzen gut auszuloten. Hierbei ist es hilfreich, die für SEA aufzuwendenden Kosten den durch SEA generierten Conversions entgegenzusetzen.
Fazit
Wie du siehst, gibt es bei der Frage nach SEO vs. SEA auf beiden Seiten unübertroffene Vorzüge, gleichermaßen aber auch Abstriche zu machen.
Grundsätzlich ist SEO vs. SEA jedoch nicht unbedingt schwarz/weiß zu betrachten, denn aus den vorgestellten Vor- und Nachteilen ergeben sich ungeahnte, mögliche Synergie-Effekte.
Mehr dazu erfährst du in dem Artikel “SEO vs. SEA – Was ist besser?”. Sieh ihn dir gleich einmal an und verschaffe dir einen Überblick!
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